Archiv für März 2015

Deutscher Rap und deutsche Politik sind sich näher als man ahnt

Der Ursprung des Raps liegt im politischen Sprachgesang der afroamerikanischen Community in den USA. Umso erschreckender ist es, wen Rap heute hauptsächlich repräsentiert bzw. von wem er repräsentiert wird. Bleiben wir in Deutschland. Die erfolgreichsten und berühmtesten Rapper Deutschlands sind erwachsene Männer, die vorgeben verbrecherische Buben zu sein – in Nachahmung von Gangster Rappern in den USA. Der Unterschied zwischen dem ursprünglichen Gangster Rap und dem heutigen Kindertheater ist, dass zu seiner Zeit tatsächlich aufmüpfige Jugendliche versucht haben Ihre Coolness zu demonstrieren, indem sie sich besonders hart, verbrecherisch und rebellisch darstellten. Es war authentisch, unabhängig vom Wahrheitsgehalt der Inhalte. Heute machen in Deutschland erwachsene Männer diese „Musik“, jenseits des jugendlichen Leichtsinns mit einer großen Portion Berechnung und Profitgier, womöglich jedoch kombiniert mit einwenig Geschmacklosigkit. Der Zweck ist heute, an der Kasse des Kindertheaters möglichst viel zu verkaufen.
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Geschrieben von Mikheil am 17. März 2015

Der Moment, wenn er genügt

Es ist traurig, dass wir im Leben oft die Dinge gehen lassen um im Nachinein zu merken, dass wir uns genau danach sehen, was wir verloren haben. Zu oft schätzen wir die Menschen, die wir im Leben hatten, zu spät so, wie wir Sie hätten schätzen müssen seinerzeit. Der fatalste Fehler des Menschen ist, dass er mehr begreift, viel mehr als andere Tiere und dennoch nicht aus diesen Lehren des Lebens lernt. Der zweitschlimmste Fehler ist, (mehr …)

Geschrieben von Mikheil am 13. März 2015

Problem der Online Publizistik

Es wird des öfteren beklagt, dass die Digitalisierung und einfache Möglichkeit Informationen online zu teilen auf Kosten der Qualität stattfinden muss. Quantität statt Qualität. Dabei sind aber nicht kleine Blogs oder Redaktionen wie Bloggii gemeint sondern mehr oder minder renommierte Redaktionen wie Stern, Fokus, Welt, Bild… Dies kann man einmal selbst prüfen. Wenn man sich viel online informiert und täglich mehrere Artikel liest, stößt man unweigerlich auf zahlreiche Flüchtigkeitsfehler, die in dieser Intensität meiner Ansicht nach in Printmedien nicht zu finden sind.

Hinzu kommt, dass die Onlinemedien sich gegenseitig die Dinge nachplapern. (mehr …)

Geschrieben von Mikheil am 13. März 2015


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