X Straight edge X
Viele Jugendlich und Erwachsene werden schief angeschaut, wen sie erzählen, dass sie „Straight edge“ leben, was entweder daran liegt, dass ihr gegenüber nicht weiß, was das bedeutet, oder weil er nicht weiß wie ein „normaler“ Mensch sich zu soetwas entschließen kann.
Straight edge bedeutet nämlich, dass man sich ganz bewusst dafür entscheidet ohne Alkohol; Zigaretten und andere Drogen zu leben, vollkommen „drug free“ also. Sogar ein geregeles Sexleben gehört dazu, was nicht bedeutet, dass diese Jugendlichen und Erwachsenen abstinet leben, sie denken nur bewusst darüber nach mit wem sie Sex haben und was das für die betroffenen Personen bedeutet.
Straight edge (aus dem engl. gradlienig) ist eine Lebenseinstllung des Punk, die Ende der 70er anfang der 80ger aufkam und besonders von der Band „Minor Threat“ geprägt wurde, die eine der bekanntesten und ersten Songs veröffentichten die sich mit dem Thema Straight edge befassen. Eine bakannte Passage lautet:
Ein Zeichen für Jugendliche die „Straight edge“ leben ist das X auf dem Handrücken. Jugendliche die in den USA der 70er Jahre auf Punkkonzerte gingen, bekamen nur Zugang zu den Hallen, nachdem sie auf dem Handrücken vom Türsteher ein X gemalt bekommen hatten, was symbolisieren sollte, dass an die Person kein Alkohol ausgeschenkt werden darf. Aus dieser Sicherheitsmaßnahme bildete sich in kürzester Zeit ein Erkennungssymbol für „Straight edger„.
Es folgten weitere Bands, welche die Philosophie des „Straight edge“ auch um Komponenten wie Vegeatrismus und religiöse Motive ergänzten.
Straight edge bedeutet aber nicht, dass man anderen Menschen seine Meinung aufdrängen möchte, oder Menschen für ihren Alkoholkonsum etc. verurteilt. Grundsätzlich ist eine wichtige Regel, dass jede Lebenseinstellung akzeptiert werden soll. Dies kann man auch auf Konzerten von HardcorePunk-Gruppen sehen. Die Fans sind buntgemischt: von Straight edge-Anhängern, über Straight edge-Sympatisanten bis hin zu Menschen die einfach nur auf die Musik stehen. Das einzige was diese Menschen gemeinsam haben scheien ist die einstellung: „Es lebe der Punk!“
Geschrieben von Anna am 17. August 2008 | Veröffentlicht in Gesellschaft
17. August 2008 um 19:52
Benötige die Kategorie Lifestyle… bin aber nicht berechtigt die zu erstellen oO
Hilf mir Mikheil^^
ps.: Mein Artikel zwischen dieGeorgienartikel zu schreiben, sieht schonmalk blös aus… das meinte ich^^
17. August 2008 um 20:58
Nein, es bringt etwas frisches Leben und positive Stimmung. Hoffen wir, dass auch die Soldaten im Krisengebiet Straight Edge Lifestyle verfolgen.
Wenn es dir Recht ist, habe ich mich für die Kategorie Gesellschaft entschieden und als Tag „Lifestyle“ hinzugefügt. Sollte etwas dagegen sprechen, brauchst mir nur kurz eine Mail schreiben 😉
25. August 2008 um 15:26
Hallo Mikheil, ich hätte gerne die Kategorie Gender oder Geschlechterforschung! Könntest du diese bitte einrichten. (Nicht einfach unter Gesellschaft packen 🙂 )
Gruß Katrin
P.S: Anna, mensch du schreibst richtig gut, von mir kannst du das nicht haben….
02. November 2008 um 04:03
Hallo
Bin gerade durch Zufall auf diensen Artikel gestoßen.
Ich bin seit 12 Jahren Straight Edge. Grundsätzlich stimmt der Artikel.
Allerdings ist Maroon keine Hardcore/Punk Band, sondern machen Metalcore. Das ist ein grundlegender Unterschied. Außerdem hat die Band keine Scheu davor, bei ihren Auftritten T-Shirts zu tragen, die eindeutig der rechten Szene zuzuordnen sind.
Das hat mir SxE nix zu tun und ich finde es deswegen falsch diese Band im Bezug mit der Bewegung zu nennen.
schönen gruß
Daniel
P.S. Ist ein X auf der Hand. Kein Kreuz. Jegliche Religionsbekenntnisse widersprechen sind GRUNDLEGEND mit dem Punk. 😉
04. November 2008 um 15:40
Hey Daniel,
danke, hab den Artikel ja vor geraumer Zeit geschrieben, da hab ich mir da gar keine Gedanken drum gemacht, ist jetzt alles verbessert…. aber Antireligösität ist ja grundsätzlich eine spätere Welle des sxe^^
Auf jeden Fall: Danke^^